Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, war der Einladung seines Fraktionskollegen Eckhard Pols gerne gefolgt. Gemeinsam besuchten sie am Mittwoch den Lüneburger Wochenmarkt, unterhielten sich ausgiebig mit Händlern und Passanten. Das regnerische Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch.
„Wir haben vier Jahre lang keine Schulden gemacht und wollen vier weitere Jahre keine neuen Schulden machen. Das ist weltweit einmalig“, erklärte Jens Spahn bei seinem Besuch das CDU-Regierungsprogramm. Die „schwarze Null“ sei ein wichtiger Beitrag zur Generationengerechtigkeit.
Für die Familien versprach Spahn ein um 25 Euro höheres Kindergeld und höhere Kinderfreibeträge. Ebenso soll das Baukindergeld neu eingeführt werden, das Eckhard Pols in besonderer Weise unterstützt. Demzufolge sollen Familien, die sich Wohneigentum zulegen, für eine Dauer von zehn Jahren mit jährlich 1.200 Euro pro Kind gefördert werden. Dieser Anspruch soll laut CDU-Regierungsprogramm für alle Kaufverträge bzw. Baugenehmigungen gelten, die seit dem 1. Juli 2017 neu abgeschlossen oder erteilt wurden.
Auch auf sein öffentlich geäußertes Missfallen darüber, dass in manchen Berliner Restaurants nur noch Englisch gesprochen werde, ging Spahn ein. Obwohl er diese Äußerung nur in einem Nebensatz eines Interviews getätigt habe, zeige die öffentliche Reaktion doch, dass er „einen Nerv getroffen habe.“ Er zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, dass Touristen in deutschen Restaurants auf Englisch bestellen könnten, allerdings müsse man dies eben auch auf Deutsch tun können.
Begleitet wurden Jens Spahn und Eckhard Pols vom CDU-Landtagskandidaten Alexander Schwake sowie von Henrik Morgenstern für die CDU-Stadtratsfraktion und von Ulrike Walter für die CDU-Kreistagsfraktion.