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„Soldaten gebührt Anerkennung für ihren Einsatz“

JU-Kreisvorsitzender Alexander Schwake warnt vor Störungen des Rückkehrerappells in Lüneburg

 

Auch wenn die rund 170 Soldaten des Lüneburger Aufklärungslehrbataillons 3 bereits aus ihrem Auslandseinsatz in Mali zurückgekehrt sind, werden sie am 30. März nochmal ganz offiziell auf dem Marktplatz der Hansestadt feierlich willkommen geheißen. „Der Rückkehrerappell ist eine gute Tradition, mit der Deutschland und auch Lüneburg ihre Anerkennung gegenüber der Leistung unserer tapferen Soldaten zum Ausdruck bringen“, erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Lüneburg, Alexander Schwake.

 

Doch nicht alle sehen den Rückkehrerappell so positiv. Im Februar gab es eine Infoveranstaltung des Lüneburger Bündnisses gegen Militarismus, das die vermeintliche Militarisierung des öffentlichen Raumes durch das Zeremoniell beklagt. Dieser Kritik hat sich jetzt der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Leuphana Universität Lüneburg angeschlossen. Er fordert in einer E-Mail vom 13. März an die Studierenden zur Teilnahme am „Aktionstraining“ der Antifa Lüneburg/Uelzen auf, weil „dieser ‚Rückkehrerappell‘ nicht ungestört über die Bühne gehen“ dürfe.

 

Schwake, selber Leuphana-Student, dazu: „Ich bin wirklich erschüttert über diesen Aufruf. Unseren Soldaten gebührt Anerkennung, zumal sie nicht nur für unser Land, sondern ebenso für die Malier ihr Leben riskieren. Die Bundeswehr befindet sich in Mali in einer von den UN mandatierten Stabilisierungsmission gegen Islamisten, die mit aller Gewalt einen Gottesstaat errichten wollen. Die Bundeswehr ist Friedensstifterin, keine Aggressorin. Auf Störungen, vor allem auf gewalttätige, sollte man daher eindringlich verzichten“.